Der Pfannkuchenhut

Übersetzt ins Deutsche von Annika Roßmanith

 

Auf dem Moosfeld in dem Wald steht ein großer, weißer Teller und dahinter zwei kleine runde Schalen

und auf dem Teller steht ein enormer Stapel leckerer großer Pfannkuchen und in den Schalen?

In der einer Schale ist Zucker und in der anderen Schale ist Sirup

Und um all diese Leckereien sitzen Harry Hase, Kniddie Schnuffel, Ippie Igel und Slompie Schnecke

 

„Äh, meine Mama hat diese Pfannkuchen gebacken“, sagt Harry, „und darum verteile ich sie. Zucker oder Sirup, Schnuffel?“

„Ähm, ähm, Zucker“

„Und Ippie?“

„Ähm ich auch Zu…, Zu.., nein, nein, Sirup.“

„Und Slompie?

„Äääh, Zucker…, ja Zucker.“

Harry Hase nimmt Zucker und sagt: „Jungs, meine Mama hat gesagt, dass man Pfannkuchen immer rollen muss, dann fällt kein Zucker oder Sirup beim Essen herunter.“

Und sie rollen alle ihre Pfannkuchen und wollen gerade den ersten Bissen nehmen. Dann zeigt Schnuffel in die Luft und sagt: „Jungs, schaut, da kommt Krakkemikka!“

Ja, die Hexe Krakkemikka flog auf ihrem Besenstil kreisen über en Pfannkuchen und sie kreischt: „Ich hab auch Lust auf Pfannkuchen, ja! Sehr sogar!“

Und was tut die Hexe dann? Mit ihrem Besen fliegt sie im Sturzflug auf die Pfannkuchen zu, packt einige, lacht ganz gemein („Hahahaha“) und fliegt dann wieder weg.

„Liebe Kinder“, ruft sich noch, „ich komm später noch einmal zurück für noch einen dicken, fetten Pfannkuchen, ha!“

„Grässliche Diebin! Grässliche, gemeine, faule Hexe!“, rufen die Freunde ihr hinterher. Und Harry grummelt: „Wenn der Schmierlappen einer Hexe wiederkommt, dann wird sie nicht nochmal so lachen, eh!“

„Wa…, was, was willst du dann machen, Harry?“, fragt Kniddie Schnuffel.

„Wart‘s nur ab!“, sagt Harry. Er nimmt ein Messer, die Sirupschale und den größten Pfannkuchen und er schmiert auf den Pfannkuchen eine ganz große Menge (?) Sirup.

Und als er gerade damit fertig ist, hören sie schon: „Hihihihi, noch einen Pfannkuchen für mich!“

Und in dem Moment, in dem die Hexe einen weiteren Pfannkuchen greifen will, drückt Harry Hase den riesigen Pfannkuchen mit der dicken Schicht Sirup der Hexe auf den Kopf!

Der Pfannkuchen bleibt kleben an ihren langen, fiesen, strähnigen Haaren.

„Iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiih, ihr schrecklichen Spitzbuben! Igitt!“, schreit die Hexe.

Harry, Schnuffel, Ippie und Slompie lachen sich schlapp, halten sich die Bäuche vor lachen; es ist ein schlimmer Anblick.

Krakkemikka mit einem Pfannkuchenhut auf und tropfenden, klebrigen Sirupschlieren über ihr ganzes Gesicht – über ihre Wangen, über ihre dicke krumme Nase, über ihr Kinn, über ihrem Mund, in ihrem Nacken und Hals – überall Sirupschlieren. Und die Freunde müssen noch mehr lachen als plötzlich eine große Gruppe Vögel angeflogen kommt. Und was machen die Vögel?

Sie setzen sich auf Krikkamikkas Pfannkuchen und sie fangen an zu picken: Pick, pick, pick, pick! Essen! Mhm Pfannkuchen, pick, pick, Pfannkuchen, pick, pick!

Und je mehr die Vögel am Pfannkuchen picken, desto mehr heult und schreit Hexe Krikkamikka: „Geht von meinem Kopf runter! Husch, ihr grässlichen Vögel, der Pfannkuchen gehört mir! Husch, fort mit euch!“

Harry Hase hält seine Vorderpfoten an sein Maul und ruft der Hexe hinterher: „Wie es scheint, Krikkamikka, wie es scheint, finden die Vögel Mamas Pfannkuchen auch sehr lecker! Hahaha!“

Und damit könnte Harry Hase Recht haben, denn: die Vögel bleiben so lange auf dem Pfannkuchenhut sitzen bis der ganze Pfannkuchen aufgepickt ist und dann fliegen sie fröhlich pfeifend davon.

Ende